Maureen (Kristen Stewart) verdient sich ihren Lebensunterhalt, indem sie als persönliche Shopping-Assistentin der berühmten Modedesignerin Kyra (Nora von Waldstätten) einkaufen geht – obwohl sie deren arrogante, fordernde Art und den Job an sich nicht leiden kann. Aber in Wahrheit sieht sie sich selbst als Medium an, das mit dem Reich der Toten in Kontakt treten kann und als solches wartet sie schon seit Wochen auf ein Zeichen ihres Zwillingsbruders Lewis, der erst kürzlich an einer Herzkrankheit gestorben ist. Plötzlich bekommt sie seltsame Nachrichten von einer unbekannten Nummer. Ob es ihr Bruder ist? Oder könnte es eher der Liebhaber ihrer Chefin sein, der es auf sie abgesehen hat? Die Situation wird jedenfalls ziemlich kompliziert, als Maureen beginnt, sich manisch in die Textnachrichten hineinzusteigern. Nach ihrem gemeinsamen künstlerischen Triumph mit „Die Wolken von Sils Maria“ (2014) wollten „Twilight“-Star Kristen Stewart (sie erhielt als erste Amerikanerin überhaupt den französischen Filmpreis César für ihre Nebenrolle in dem Schauspielerinnendrama) und Regisseur Olivier Assayas („Carlos – Der Schakal“) unbedingt erneut zusammenarbeiten. Die Darstellerin scheint auch den letzten Ungläubigen überzeugen zu wollen, dass sie mehr drauf hat, als glitzernde Vampire anzuschmachten und der Arthouse-Filmemacher aus Frankreich hat in dem Hollywood-Superstar offenkundig eine neue Muse gefunden. Im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes 2016 treten sie nun mit der paranormal angehauchten Charakterstudie „Personal Shopper“ an: Assayas unterläuft mit diesem extravaganten Fashionwelt-Geisterfilm einmal mehr alle Erwartungen und taucht zugleich tief in seine Lieblingsthemen als Autorenfilmer ein. Die ganze Kritik lesen. Spiele kostenlose Online Mädchen Spiele Bei uns findest du Tausende von Online spiele für Mädchen, die du lieben wirst! Entdecke deinen inneren Stylisten mit, und, oder tob dich aus mit unseren oder anderen. GirlsGoGames.de ist randvoll mit kostenlosen Mädchen spiele! Lass dich von verzaubern, erweitere deine Kochkünste mit oder werde kreativ mit unseren coolen! Spiele Mädchenspiele online mit deinen Freunden, schlage ihre Highscores und präsentiere deine Kunstwerke! Wenn du unterhaltsame Spiele für Mädchen suchst, bist du bei GirlsGoGames.de am Ziel - und jeden Tag gibt es neue kostenlose Mädchen spiele! Girlsgogames.de hat die meisten kostenlosen Online-Spiele. Jeden Tag kommen neue Spiele dazu! Personal Shopper Berlin. Die Kunst ist es nicht, zu shoppen. Die Kunst ist es, das RICHTIGE einzukaufen. Schönes, Wertiges, Zeitloses. Personal Shopper 4, Jetzt, wo Macy selbständig ist, weiß man nie, welche verrückten Shoppinganfragen sie bekommen wird! Online-Shopping mit großer Auswahl im DVD & Blu-ray Shop.
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Hızlı ve Tüplü izleGökhan ve Metin küçük yaşlardan beridir birlikte olan iki arkadaştır. Hayatlarının her anını beraber yaşayan. Kenar mahalle çocukları altlarında LPG'li Şahin arabalarıyla zenginlere kafa tutar ve ardından yaşanan Komedi ve Macera dolu film sizlerle. In einem Lokal in Münster lernt Wilsberg (Leonard Lansink) Nina Kröner (Annika Kuhl) kennen. Er versteht sich auf Anhieb gut mit der Chefsekretärin einer PR-Agentur, die ihm schließlich offenbart, dass sie sich in einer äußerst misslichen Lage befindet. Doch bevor sie ihm darüber noch mehr erzählen kann, wird sie in der Damentoilette des Lokals kaltblütig ermordet. Kommissarin Anna Springer (Rita Russek) nimmt sich des Falles an und hat nicht nur ein paar unbequeme Fragen für Wilsberg, sondern auch für Ekki (Oliver Korritke) und Alex (Ina Paule Klink). Ekki hat nämlich mit Carl Brinkhoff (Stephan Szasz) zu tun, dem Gründer der Anti-Lobby-Organisation „Lobby Watch“, mit dem Kröner vor ihrem Tod einen heftigen Streit ausgetragen hat, und Alex sollte sich im Auftrag ihres Vorgesetzten auf die Gegenseite stellen. Bild: ZDF und Thomas Kost Nach einem heftigen Streit in einem Münsteraner Lokal bleibt eine junge Frau deprimiert an ihrem Platz zurück. Wilsberg kommt mit ihr ins Gespräch. Nina Kröner fasst schnell Vertrauen zu Wilsberg, scheint dazu bereit zu sein, ihm mehr über ihre missliche Lage zu erzählen. Doch dazu kommt es nicht. Nina verschwindet auf die Toilette und wird dort ermordet. Die Kriminalpolizei ermittelt. Nina Kröner war die ehemalige Chefsekretärin der PR-Agentur Teerhagen Consulting. Nicht nur Wilsberg wird von Anna Springer im Verhör in die Mangel genommen auch Ekki und Alex müssen sich unbequemen Fragen stellen. Ekki hat mit der Anti-Lobby-Organisation „Lobby Watch“ und dessen Gründer Carl Brinkhoff zu tun, mit dem sich Nina Kröner vor ihrem Tod gestritten hat. Alex ist von ihrem Vorgesetzten dazu gedrängt worden, sich auf die Gegenseite zu schlagen: Sie hat von Lutz Teerhagen persönlich den Auftrag, eine Diffamierungsklage gegen die Lobbygegner einzureichen. War Nina Kröner zwischen die Fronten von Lobbyisten und deren Gegnern geraten? Immer besser informiert: Ihre Online-Tageszeitung der Westfälischen Nachrichten – aktuelle Nachrichten für Münster und das Münsterland. Nina Kröner war die ehemalige Chefsekretärin der PR-Agentur Teerhagen Consulting. Nicht nur Wilsberg wird von Anna Springer im Verhör in die Mangel genommen – auch Ekki und Alex müssen sich unbequemen Fragen stellen. Worum ging es im Streit mit Carl Brinkhoff unmittelbar vor ihrem Tod? Was hat die Journalistin Johanna Rothenburg wirklich vor? Auf welcher Seite steht Ninas Liebhaber oder der Politiker Benjamin Frehse? Und was hat das politische Gezerre um einen Klinikverband mit dem Fall zu tun? Bei der Suche nach Nina Kröners Mörder muss Wilsberg den Akteuren auf den Zahn fühlen und das Interessengemenge durchleuchten. Nur mit Ekkis und Alex’ Hilfe kann es ihm gelingen, in dem Sumpf von geheimen Absprachen, Intrigen und persönlichen Feindschaften die Wahrheit zu finden. Deutschland ist eine Mischkalkulation, lautet das Fazit von Sönke Wortmanns Kinofilm über die geistige und seelische Befindlichkeit der BRD-Bewohner. Viel Gutes, aber auch einiges Schlechtes sei über das Land der Biertrinker und Sauerkrautesser zu berichten. Das ist erst mal eine gute Nachricht, zu der das filmische Experiment des „Sommermärchen“-Regisseurs gelangt. Wortmann hatte die Deutschen aufgefordert, am Samstag, den 20. Juni 2015, mit Smartphone, Tablet oder Kamera ihren Alltag zu dokumentieren. Dazu wurden Fragen gestellt: Wovor haben die Deutschen Angst, was macht sie glücklich, was verbinden sie mit der heimischen Scholle? Weitere Anweisungen gab es nicht. Das Material wurde von Wortmann und seinem langjährigen Cutter Ueli Christen gesichtet und zusammenmontiert. Das Ergebnis ist durchwachsen. Die Schnipsel wirken oft beliebig und sind mit einigen Ausnahmen wenig aussagekräftig. Nationales Wortgeklingel ist nicht enthalten, dafür gibt es viele profane Impressionen vom Freizeitverhalten der Deutschen, das sich nicht groß von dem anderer Nationen unterscheidet. Wir Teutonen sind so normal, dass es fast schon langweilig ist. Entertainment Inc. (6), Universal Pictures (2), Walt Disney Studios Motion Pictures Germany (2), Twentieth Century FOX (3), Screenshot (5), Warner Bros. Pictures, Concorde Film, Constantin Film (2), Lupa Film, Universum Film GmbH, STUDIOCANAL (2), Prokino, Little Dream Entertainment, 24 Bilder Filmagentur, Weltkino Filmverleih, Kimmel International, Amazon Studios LLC, Weltkino Filmverleih, EPK.TV, Cinema Die CINEMA Verlag GmbH weist darauf hin, dass Agentur-Meldungen, sowie -Fotos weder reproduziert noch wiederverwendet werden dürfen. FBW-Pressetext Der Regisseur Sönke Wortmann und sein Team haben Menschen in Deutschland aufgerufen, ihr Leben zu filmen. Einen Tag lang, am 20. 10.000 Videos, Handyfilme und Filmschnipsel wurden eingereicht, und daraus montierte Regisseur Sönke Wortmann einen Film. Dein Selbstporträt Kritik - Wie gut der Film ist, erfahrt ihr in der Kritik auf Moviejones.de. - Autor: FBW. Die Menschen sollten erzählen, was sie bewegt, wovor sie Angst haben, was sie glücklich macht. Sie sollten ihren Alltag zeigen. Und zum Ausdruck bringen, was Deutschland für sie ist. Über zehntausend Filme wurden eingereicht. Herausgekommen ist ein Werk, das 102 Minuten lang ist, von fast 500 Filmemachern gedreht wurde und 2.000 Mitwirkende vor und hinter der Kamera zählt. Ein wahres Mammutprojekt! In einer unglaublichen Kompositionssleistung verbinden Wortmann und sein Cutter Ueli Christen all die einzelnen Videos zu einem bunten, großen und stimmungsvollen Ganzen. Immer wieder sind Geschichten von Menschen eingestreut, die wiederum Wortmann selbst begleitet hat. Sie bilden den Rahmen für die einzelnen Abschnitte – wie etwa Aufstehen, Arbeiten, Essen, Feiern – die aus den verschiedensten Perspektiven gezeigt werden. Das Bild, das so entsteht, ist so vielfältig wie ein Panoptikum. Und doch so wunderbar stimmig mit vielen roten Fäden versehen, dass ein ganz natürlicher, spannender und höchst unterhaltsamer Sehfluss entsteht. Auch unbequeme Äußerungen, negative Eindrücke und streitbare Meinungen lässt Wortmann bestehen, was zur Spannung und Vielschichtigkeit des Filmes beiträgt. Es liegt keine Erzählstimme über den Bildern, die Videos der Beteiligten sprechen für sich, offenbaren viel Komisches, Berührendes, Alltägliches, Beeindruckendes. Doch der Gesamteindruck, den der Film vermittelt, ist positiv, von Hoffnung geprägt. Es ist ein Plädoyer für ein Land, das vielfältig ist. Ein Land voller Unterschiede und doch Gemeinsamkeiten. Unabhängig von Dialekten, der Stadt, in der man lebt, dem Hobby, das man hat. DEIN SELBSTPORTRÄT ist eine von Sönke Wortmann sorgfältig und klug komponierte optimistische Botschaft an Deutschland selbst. Jury-Begründung Prädikat besonders wertvoll Nach dem Vorbild des Filmprojekts „Life in a Day“ von Tony und Ridley Scott aus dem Jahr 2010 waren auch die Deutschen aufgerufen, mit Impressionen aus ihrem Leben am 20. Juni 2015 zu einem Kompilationsfilm beizutragen, der Leben und Befindlichkeit in Deutschland wiederspiegeln sollte. Allen war freigestellt, mit Smartphone, Tablet oder Kamera Szenen aus ihrem Alltag oder eigene Reflexionen aufzuzeichnen. Anhaltspunkte gaben drei Leitfragen: Was macht Dich glücklich? Wovor hast Du Angst? Was bedeutet Deutschland für Dich? So sind tausende von Amateurvideos, aber auch professionelle Aufnahmen entstanden, die von Sönke Wortmann, dem Künstlerischen Leiter des Projekts, und seinem Cutter Ueli Christen zu einem programmfüllenden Kinofilm zusammengetragen wurden. Vom Aufwachen bis zum Schlafengehen zeigt er einen ganz gewöhnlichen Tag in Deutschland und vermittelt ein sehr unterhaltsames Stimmungsbild, das aber auch Anlass zum Nachdenken bietet. Juni 2015 war weitgehend regnerisch, aber die Deutschen haben sich ihre gute Laune dadurch nicht nehmen lassen. Ohne in Hurra-Stimmung oder große Euphorie zu verfallen, äußert sich die überwiegende Mehrzahl der Beteiligten sehr positiv über ihr Leben und ihr Land. Das ist erstaunlich, hätte man doch annehmen können, die Deutschen seien von einer eher negativen Haltung geprägt und würden die Chance ergreifen, zu meckern oder sich zu beschweren. Doch weit gefehlt: ein positiver Grundton durchzieht den ganzen Film trotz des sehr heterogenen Materials, das hier zusammengetragen wurde. Es ist faszinierend zu sehen, wie viele unterschiedliche Menschen, Sichtweisen und filmische Formen vertreten und harmonisch miteinander verbunden sind. Die Spannbreite reicht von kurzen Gags und Momentaufnahmen bis zu berührenden Beiträgen von Menschen, die ihre Hoffnung trotz schwerer Krankheit kundtun. Viel Skurriles wurde eingefangen, ohne dass die dahinter stehenden Menschen bloßgestellt werden. Einige von ihnen werden lange in Erinnerung bleiben, wie das Kleinkind, das unbeirrt große Reden führt, oder der Volvo-Fahrer, der fast enthusiastisch die leidvollen Erfahrungen mit seiner Werkstatt schildert. Der Film ist lose nach Tagesablauf und Themengebieten strukturiert. Die Provinz ist ebenso vertreten wie die Großstadt. Freizeit, Hobbies und Sport nehmen breiten Raum ein, die Arbeit kommt relativ kurz, was daran liegen kann, dass der 20. Juni 2015 ein Samstag war, aber sicherlich auch dem Konzept geschuldet ist, denn nur wenige Menschen sind in der Lage, an ihrem Arbeitsplatz filmen zu können. Einige Beiträge sind kurze Clips, andere Personen kommen im Laufe des Tages ausführlicher oder mehrfach zu Wort, wie das ältere Ehepaar, das wir bei Vorbereitung und Verzehr eines Feinschmecker-Menüs beobachten oder der Justizvollzugsbeamte, den wir auf seiner Fahrt zur Arbeit begleiten, wo wir erstaunt feststellen, dass er im Rollstuhl sitzt und seinen Beruf mit Begeisterung ausübt. Hierbei handelt es sich um Protagonisten, die im Vorfeld ausgewählt und vom Filmteam professionell begleitet wurden. Diese Menschen lernen wir näher kennen, während wir anderen nur kurz begegnen. Dadurch entsteht ein schöner Rhythmus, der, unterstützt von passender Musik, die einzelnen Beiträge zu einem geschlossenen Ganzen verbindet. Ein solches Projekt ist natürlich nicht repräsentativ, weil einige Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen bleiben, die weniger filmaffin sind oder nicht über entsprechende Aufnahmegeräte verfügen. Andererseits ermöglichen die schiere Menge der Beiträge und ihre unbedingte Subjektivität eine solche Unmittelbarkeit und Mannigfaltigkeit, die von keinem anderen Filmprojekt erreicht werden kann. Am startet der deutsche Horrorfilm in den Kinos. Schon im Vorfeld des Starts des Social-Media-Horrors fürchtet die Stadtverwaltung Beelitz einen Ansturm von neugierigen Horrorfans auf dem Gelände der ehemaligen Lungenheilanstalt in Beelitz-Heilstätten, wie berichtet. Das Kuriose daran ist jedoch, dass die Beelitzer Heilstätten in dem Film überhaupt nicht zu sehen sind. Die Beelitz-Heilstätten sind eine ehemalige Lungenheilanstalt und ein riesiger Krankenhauskomplex in der Nähe Berlins. Nach der schweren Beschädigung wurde der Komplex am Ende des Zweiten Weltkrieges von der Roten Armee übernommen und war seinerzeit das größte russisches Militärkrankenhaus außerhalb der Sowjetunion. Seit den 90er Jahren liegt ein Großteil der Einrichtungen brach und brachte zahlreiche Mythen und Legenden über die Vorkommnisse in den Heilstätten hervor. Diese wirkten eine magische Anziehungskraft auf neugierige Lost-Places-Besucher aus, die das Gelände illegal betraten. In Folge einiger Mord- und Todesfälle wurde der Grusel- und Partytourismus in den Heilstätten noch mehr bestärkt und konnte durch eine Bauinitiative der Stadt und verstärkter Polizeipräsenz in den letzten Jahren eingedämmt werden. Die Dreharbeiten wurden untersagtDie Heilstätten dienten auch schon öfters als Filmkulisse. So wurden Der Pianist, Operation Walküre, Men & Chicken und zuletzt A Cure for Wellness zum Teil hier gedreht. Doch durch die Veröffentlichung des Found-Footage-Films Heilstätten befürchtet die Stadtverwaltung ein erneutes Aufblühen des Horrortourismus in Beelitz. Bereits die Dreharbeiten wurden auf dem Gelände der Heilstätten untersagt und so wurde der Horrorfilm schließlich auf dem Gelände der Heilstätten Grabowsee im Norden Berlins gedreht. Das Marketing des Films heizt nun jedoch die Situation an. Mit der Botschaft ' Traust du Dich?' Sehen sich einige Gruselfans bereits dazu aufgefordert, die Spukruinen auf eigene Faust zu erkunden. Zwar wird Beelitz nicht namentlich erwähnt, jedoch suggerieren der Filmtitel und die Handlung, dass es sich um besagte Beelitz-Heilstätten handelt. Die Stadtverwaltung ist erzürnt und der Eigentümer des Geländes spricht von einem vorsätzlichen Imageschaden durch den Film. Ob die Veröffentlichung des Horrorfilms Heilstätten wirklich gruselhungrige Fans die Beelitz-Heilstätten invasieren lässt, ist noch nicht abzusehen. Zumindest in den sozialen Medien scheint es bereits Pläne und Verabredungen für Besuche der Heilstätten von Horrorfans und Geisterjägern zu geben. Offizielle Führungen durch die Ruinen befinden sich bereits in Planung und könnten interessierten Fans eine legale Möglichkeit geben, die geschichtsträchtigen Ruinen zu besichtigen. Zuletzt sorgte der Horrorfilm Conjuring - Die Heimsuchung für Schlagzeilen, nach dem mutige Horrorfans die Besitzer des originalen Spukhauses tyrannisierten und. Was sagt ihr zu der Befürchtung von aufdringlichen Heilstätten-Fans? Handlung von Heilstätten In den 'Heilstätten', einem düsteren Ort in der Nähe von Berlin, will eine Gruppe von 'YouTubern' die härteste Challenge aller Zeiten erleben. Die Geschichte der Heilstätten ist voller Grauen und Brutalität und noch heute halten sich Berichte um paranormale Aktivitäten an diesem Ort. Ausgerüstet mit Nachtsicht- und Wärmekameras wollen die YouTuber den Gerüchten nachgehen. Sie bekommen schnell zu spüren, dass man in diesen angsteinflößenden Ruinen sein Glück besser nicht herausfordert. Doch als sie aussteigen wollen, bemerken sie, dass es dafür längst zu spät ist. 'Heilstätten' ist der erste deutsche Social-Media-Horrorfilm, inszeniert von, welcher in den düsteren Hallen des verwitterten Kurortes die tödlichste Challenge im Internet dokumentiert und einen vermeintlich harmlosen Ausflug einer Truppe von Freunden und 'YouTubern' zu einem blutigen Albtraum geraten lässt. Bitte verwenden Sie diesen Bereich ausschließlich für Ihre Filmkritik. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an unser. Bei Textkritiken gilt es zu beachten: Die Kritik sollte Ihren persönlichen, selbst formulierten Eindruck widerspiegeln und muss zwischen 150 und 1500 Zeichen lang sein. Nicht zulässig sind Fremdtexte, kopierte Inhalte aus dem Internet oder Links. So genannte 'Spoiler' sollten vermieden werden. Nehmen Sie also bitte keine Schlüsselszenen oder gar das Filmende in Ihrer Kritik vorweg. Bereits veröffentlichte Texte können Sie nachträglich über den Button 'Eigene Kritik schreiben/ändern' korrigieren bzw. Durch komplettes Entfernen des Textes und Abspeichern löschen. Übrigens: Fleißige Kritiker werden jeden Monat in unserer mit schönen Preisen belohnt. Besetzung und Stab von Heilstätten, Regisseur: Michael David Pate. Besetzung: Sonja Gerhardt, Tim Oliver Schultz, Lisa-Marie Koroll, Nilam Farooq. Beelitz-Heilstätten: Alle Infos über das unheimliche Gelände, das Tunnelsystem, die dunkle Geschichte, seine Geister, Berichte über Spuk, Bilder u. Was hat uns bloß so ruiniert? - Ein Film von Marie Kreutzer. Was hat uns bloß so ruiniert ein Film von Marie Kreutzer mit Vicky Krieps, Marcel Mohab. Inhaltsangabe: Sie sind total anders und am Ende doch genauso wie alle. Elternzeit für alle: Was der Erfolg von Kinderhasser-Büchern verrät. Auch in 'Was hat uns bloß so ruiniert?' Geht es ums Familienleben in links-liberaler Umgebung: Der Film zeigt uns drei befreundete Paare in Wien, die alle innerhalb. Sie sind total anders und am Ende doch genauso wie alle anderen, die drei Paare in einem Wiener Szeneviertel, die penibel darauf achten, dass die Äpfel bio sind und das Smartphone von Apple ist. Stella (Vicky Krieps), Ines (Pia Hierzegger), Mignon (Pheline Roggan), Markus (Marcel Mohab), Chris (Manuel Rubey) und Luis (Andreas Kiendl), das sind die sechs bourgeoisen Bohèmes Mitte 30, bei denen neben den Balkontomaten auch der Kinderwunsch wächst, wobei aber immer klar bleibt, dass man trotz wacher Nächte und vollgekackter Windeln nicht gleich zum Spießer werden muss. Denn Elternschaft ist natürlich nur eine Frage der richtigen Vorbereitung und zu irgendwas müssen die ganzen Ernährungs- und Erziehungsratgeber ja gut sein, mit denen die werdenden Mamas und Papas die kommenden Jahre bereits durchplanen können, bevor die Kinder auf der Welt sind. Aber dann die große Überraschung: Plötzlich ist das hippe Leben doch vorbei. Der Film erzählt die Geschichte von drei befreundeten Bobo-Pärchen. Stella und Markus verkünden beim gemeinsamen Essen den anderen beiden Paaren Mignon und Luis sowie Ines und Chris, dass sie ein Kind bekommen. Auch bei den beiden anderen Paaren soll sich bald Nachwuchs einstellen. Sie alle sind der Überzeugung, dass man auch Kinder haben kann, ohne spießig zu werden. Bald werden sie von der Realität und vom Alltag eingeholt. Im Laufe des Filmes erzählen die Hauptdarsteller immer wieder vor Stellas laufender Kamera, wie die Elternschaft sie verändert. Wähle einen link zum Kostenlosen Download oder entscheide dich für einen der stream hoster natürlich völlig umsonst. Dies ist eine gute alternative zu movie2k. Die beliebtesten hoster sind uploaded.net auch erreichbar unter ul.to oder uploaded.to. Neu dazu gekommen ist Firedrive welches ehemals putlocker hieß welches wiederum ein schwester script von sockshare war. Videoweed das unkraut unter den hostern. Ein beliebter donload-manager ist jdownloader deren dlc wir unterstützen. Diese webseite ist umsonst und versteht sich als alternative zu kino.to deren neuer name kinox.to ist. 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Ich war gerade dabei, die letzten Karten von Kais neuem Autoquartett unter dem Sofa hervorzuholen, als ich Tims Blick im Nacken spürte. »Ich muss dir was sagen.« Schon krampfte sich alles in mir zusammen. Wie ich diesen Satz hasste. Er bedeutete nie etwas Gutes. Oder hatte schon jemals jemand so begonnen und dann hinterhergeschoben: »Du siehst heute verdammt gut aus, obwohl du einen Sechzehnstundentag hinter dir hast, von dem du die eine Hälfte im Auto und die andere damit verbracht hast, die Trümmer hinter unserem Chaos-Sohn in Grenzen zu halten«? Gab es irgendeine Situation, in der diesem Satz zwangsläufig und ganz automatisch eine positive Nachricht folgen musste? Wenn ja, auf jeden Fall nicht heute und nicht hier. Ich drehte mich nicht um, sondern sortierte weiter Kais Kartenspiel nach den Marken der Autos, weil ich ahnte, was Tim mir sagen musste. Seit er die Wohnung betreten hatte, hatte ich so ein Gefühl. Tim benahm sich irgendwie anders. Aber er sagte einfach nichts. Er stand nur da und starrte mir in den Nacken. Vielleicht musste er auch nichts mehr sagen, weil mit diesem einen Satz bereits alles gesagt war. Er kam gerade von einer zehntägigen Klassenfahrt aus Paris zurück. Die Stadt der Liebe, Rotwein, schicke Französinnen. Es war etwas passiert in Paris, und ich brauchte nicht viel Phantasie, um zu ahnen, was. Ich räusperte mich, weil ich Angst hatte, meine Stimme würde versagen. Dann fragte ich leise: »Mit wem?«, weil es komischerweise die einzige Frage war, die mir in den Sinn kam, obwohl ich inständig hoffte, dass es die falsche war. Aber als Tim darauf immer noch nichts sagte, wusste ich, dass ich richtig lag. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich konnte nicht mehr erkennen, ob ich jetzt einen Mercedes oder einen BMW in der Hand hielt. Besetzung und Cast & Crew von SEITENWECHSEL (2016) - Schauspieler: Wotan Wilke Möhring, Mina Tander; Regie: Vivian Naefe; Drehbuch: Andrea Sixt. Wer Menschen führen will, muss sich in sie hineinfühlen. SeitenWechsel bietet Führungskräften hierzu eine besondere Gelegenheit und konfrontiert sie. »Mit meiner Kollegin. Sarah«, erlöste er mich schließlich. Ich nickte und legte das Kartenspiel zur Seite. Ich habe dir von ihr erzählt, sie unterrichtet Französisch.« Was sicherlich hilfreich war, wenn man eine Klassenfahrt nach Frankreich machte. Und Musik«, fügte Tim leise hinzu, als würde das die Sache besser machen. Jetzt drehte ich mich zu ihm um. Ich nickte immer noch, als ich ihn anschaute. Ich konnte nichts anderes tun, als ziemlich dämlich nicken. Dann ging ich wortlos an ihm vorbei zur Garderobe, nahm meine Jacke und öffnete die Wohnungstür. »Wollen wir nicht darüber reden?«, fragte Tim irritiert. Ich schüttelte den Kopf und zog die Tür hinter mir zu. Am Ende dieses langen Tages war ich auch nervlich am Ende. Ich hatte Kai in den Kindergarten gebracht, war in die Redaktion gefahren, hatte ein anstrengendes Interview geführt und eine noch anstrengendere Pressekonferenz besucht, hatte Kai vom Kindergarten abgeholt und zu meiner Mutter gebracht, war wieder in die Redaktion gefahren, hatte meinen Artikel über die offensichtlichen Differenzen zwischen Kölns neuem Fußballtrainer und dem Vereinsmanagement geschrieben, Kai von meiner Mutter abgeholt, war mit ihm einkaufen gegangen und irgendwann viel zu spät nach Hause gekommen. Ich hatte aufgeräumt, Abendbrot gemacht, Kai vergeblich erklärt, dass er seinem Vater auch noch morgen früh sein neues Auto zeigen konnte, und mit ihm schließlich Karten gespielt, um ihn bei Laune zu halten. Ich hatte mich auf Tim gefreut, darauf, ein Glas Wein mit ihm zu trinken, und wer weiß, vielleicht hatte ich mich auch irgendwie auf Wiedersehensex gefreut, auch wenn wir beide vermutlich viel zu müde dazu gewesen wären. Ich wollte mit ihm die wenigen Minuten, die uns vom Abend noch übrig blieben, genießen. Aber ich wollte jetzt ganz bestimmt nicht mehr reden. Im falschen Film Aus Reflex stieg ich in die Bahn, um zu Tina zu fahren. Weil ich immer zu Tina fuhr, wenn ich ein Problem hatte. Aber als ich schließlich vor ihrer Haustür stand, fiel mir auf, dass ich auch mit ihr nicht reden wollte. Ich wollte heute gar nicht mehr reden, nachdenken oder mich bemitleiden. Ich wollte einfach nur abschalten und entschied mich schließlich dafür, ins Kino zu gehen. Mit etwas Glück hatte die Spätvorstellung noch nicht begonnen. Ich war eigentlich nie viel ins Kino gegangen, und seit Kais Geburt hatte ich auch nicht mal mehr die Filme gesehen, die man unbedingt gesehen haben musste. Aber in diesem Moment erschien es mir wie eine gute Idee. Ich hatte keine Ahnung, was zur Zeit lief, als ich die im nüchternen Fabriklook gehaltene Vorhalle des Arthouse-Cinemas betrat. Ich betrachtete kurz das Programm, ohne danach schlauer zu sein. Sehr originell waren die Filme offenbar nicht gerade, denn was auch immer mich erwartete, es hatte mindestens ein Herz im Titel. Ich ließ mir von der gelangweilten Kartenverkäuferin eine kurze Inhaltsangabe geben. Offenbar hatte ich die Wahl zwischen einsamen französischen Herzen, die sich schon seit zehn Minuten ihr Leid klagten, und vermutlich für den Rest des Films auch nichts anderes tun würden, oder einsamen amerikanischen Herzen, die am Ende des Films wahrscheinlich glücklicher sein würden als ihre französischen Kollegen. Ich wählte die leichte Happy-End-Variante, auch wenn das bedeutete, dass ich noch eine Viertelstunde Werbung über mich ergehen lassen musste. Mit den Franzosen war ich für heute definitiv durch. Zehn Minuten später bereute ich meinen Entschluss schon wieder. Nicht nur, dass ich mein Eis bereits vor der Eiswerbung aufgegessen hatte und die spärlichen Besucher, die sich mit mir auf die etwa dreihundert Sessel verteilten, längst ahnen ließen, dass der Film nicht gerade ein Anwärter auf die Top Ten war. Zu allem Überfluss erwies sich meine Vorstellung, im Kino abschalten zu können, als absoluter Trugschluss. Man konnte sich nirgendwo besser bemitleiden als in einem dunklen Kinoraum, besonders, wenn einem die Werbung im Minutentakt schöne, glückliche und verliebte Menschen vorgaukelte. Deos, Autos, Jeans. Alles machte so unwiderstehlich, dass sich jeder auf der Stelle seiner Klamotten entledigen musste. Und schon wanderten meine Gedanken wieder zu Tim und seiner Kollegin. Als sich auf der Leinwand dann auch noch zwei makellose Körper wegen einer albernen Flasche Mineralwasser durch kunstvoll drapierte Laken wälzten, hatte ich die Nase voll vom Kino. Ich stand auf und versuchte, im Dunkeln auf dem Weg nach draußen nicht über die Treppenstufen zu stolpern. Stattdessen stolperte ich über eine achtlos zur Seite gestellte Tasche. »Verdammt!«, entfuhr es mir, als mich der Taschenbesitzer gerade noch davor bewahrte, nähere Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. »Tut mir leid«, sagte die männliche Stimme. »Können Sie Ihre dämliche Tasche nicht woanders hinstellen? Die Fluchtwege müssen schließlich freigehalten werden.« »Sicher. Ich wusste ja nicht, dass Sie auf der Flucht sind, Frau Schneider.« »Äh, und woher kennen Sie bitte meinen Namen?« »Aus Ihrer Personalakte.« Das Fragezeichen in meinem Gesicht wurde größer, bis die Becks-Werbung den Kinoraum ein wenig erhellte und ich den bösartigen Taschen-in-den-Weg-Steller erkannte. Es war Hannes Jost, mein Chef. »Unbequemer Sessel, aufdringlicher Sitznachbar, Mundgeruch?«, fragte er, während Joe Cockers »Sail Away« mit albernem Hip-Hop verjüngt wurde. »Äh, was?«, fragte ich irritiert, weil ich es immer noch nicht fassen konnte, dass ich ausgerechnet meinen Chef angemotzt hatte. Was hatte er überhaupt um diese Uhrzeit im Kino und dann auch noch in einem mittelmäßigen Hollywood-Streifen zu suchen? »Ich meine ja nur, der Film hat noch nicht angefangen, und Sie sind schon auf der Flucht«, präzisierte Herr Jost seine Frage. Er hatte wirklich einen eigenartigen Humor, aber das war mir schon bei der Arbeit aufgefallen. Die meisten meiner Kollegen konnten nichts damit anfangen - und im Moment war ich mir nicht sicher, ob ich nicht auch dazugehörte. »Ach so, ja, ähm, nee, ich bin nicht. Ich bin allein. Wollte mir auch nur noch etwas Popcorn holen.« Auffordernd hielt er mir seine Jumbopackung entgegen. »Mein Abendessen. Aber ich würde es notfalls mit Ihnen teilen.« Okay. Das war jetzt wirklich komplizierter, als es ausgesehen hatte. Wie sage ich meinem Chef Adieu, ohne unhöflich zu erscheinen? Und vor allem, ohne ihn gleich in die Tiefen meiner Beziehungsprobleme einweihen zu müssen. Ein unvorhergesehener Arbeitstermin schied definitiv aus, da die Morgenausgabe schon im Druck war, wenn sogar unser Ressortleiter Feierabend machte. »Gesalzen, nicht gezuckert«, bekräftigte er seine Einladung. Danke«, sagte ich leise und wünschte, dieser schreckliche Abend wäre endlich überstanden. Stattdessen war ich jetzt gezwungen, Smalltalk zu betreiben, denn während ich noch mit meinem Schicksal haderte, eröffnete mein Chef das Gespräch schon mit einem lockeren Kommentar zu dem Film. »Er ist nicht so schlimm, wie der Titel vermuten lässt.« »Sie haben ihn schon gesehen?« »Zweimal. Zugegeben, so gut ist er auch wieder nicht. Aber den französischen Film habe ich schon dreimal gesehen.« »Dreimal?! Ähm, haben Sie noch keine Wohnung in Köln gefunden, oder.?« »Doch, doch«, lachte er. »Gleich hier in der Nähe. Aber im Kino kann ich nach der Arbeit einfach am besten abschalten.« »Verstehe. Sie gehen also jeden Abend ins Kino?« »Nicht jeden. Ich bin schließlich kein Freak.« Er grinste mich an und wusste, dass ich ihn genau dafür hielt. Zusammen mit dem Rest unserer Redaktion, die ihn bereits als pedantischen Workaholic abgestempelt hatte. Er war morgens immer als Erster da und verließ die Redaktion als Letzter. Er schaffte es, neben seiner Cheftätigkeit täglich noch ein bis zwei gut recherchierte Artikel zum Sportteil beizutragen und hatte eine wöchentliche Kolumne im Kommentarteil. Er wusste alles und kannte jeden. Er las, wenn er nicht schrieb, oder besprach, wenn er weder las noch schrieb. Ich hatte ihn nie in der Kantine zur Mittagspause angetroffen und ihn höchstens mal bei einem Kaffee und Brötchen in seinem Büro erwischt, während er Artikel redigierte, schrieb oder las. Und wenn andere Leute nach sechzehn Stunden Arbeit geschafft ins Bett fielen, ging er ins Kino und schaute sich dreimal hintereinander denselben Film an. Doch, ja, er war eindeutig das, was man gemeinhin als Freak bezeichnen konnte. Anscheinend hatte er meine Gedanken gelesen, denn er fühlte sich genötigt, eine Erklärung abzugeben. »Also gut, wenn Sie mich nicht verraten, vertraue ich Ihnen ein Geheimnis an, okay?« Bevor ich einwenden konnte, dass das gegenüber seiner Untergebenen nicht unbedingt ratsam war, fuhr er fort: »Eigentlich müsste ich ungefähr jetzt vom Stepper zur Drückbank wechseln. Und damit mein persönlicher Trainer mich nicht findet, verstecke ich mich im Kino.« Smalltalk mit ihm war wirklich nicht einfach. Ich sah meinen Chef reichlich verwirrt an, und sofort war Herr Jost bereit, mehr über sein ominöses Geheimnis preiszugeben. »Ich habe mir vorgenommen, endlich nicht mehr nur über Sport zu berichten, sondern ihn zur Abwechslung auch selbst zu betreiben und einen Jahresvertrag bei dem Fitnesscenter nebenan abgeschlossen. Dann habe ich das Kino dahinter gesehen, und das war es dann, mit meinen guten Vorsätzen.« Ich starrte ihn immer noch wie eine komplette Idiotin an, und wenn ich nicht langsam etwas Konstruktives zu unserer Unterhaltung beitrug, musste ich mir vermutlich bald Sorgen um meinen Job machen. »Okay, Sie halten mich immer noch für einen Freak«, erriet Herr Jost meine Gedanken, und ich beeilte mich zu sagen: »Nein, ich überlege nur, was die größere Tortur ist, eine halbe Stunde Stepper oder dreimal hintereinander ein französischer Film.« »Für mich das erstere. Sport ist nicht so mein Ding.« Und wieder konnte mein Gesichtsausdruck kein besonders intelligenter sein. »Überrascht Sie das?«, fragte er, als wäre er nun seinerseits über meine Reaktion überrascht. »Na ja«, stotterte ich. »Ihnen eilt irgendwie ein anderer Ruf voraus.« Immerhin sprach ich gerade mit dem hochgelobten neuen Leiter unserer Sportredaktion. Mit dem Mann, der für seine WM-Berichterstattung mit so vielen Preisen überhäuft worden war, dass er es jetzt sogar wagte, aus Berlin direkt in den Kölner FC-Moloch hinabzusteigen. Eine Herausforderung, die er bisher mit Bravour meisterte, obwohl sie schon viele gestandene Fußballexperten an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht hatte, denn in keiner anderen deutschen Stadt wurde ein Verein von seinen Fans so sehr geliebt und gehasst wie hier. Ich durfte also durchaus annehmen, dass Sport bei ihm mehr hervorrief als Fluchtreflexe ins nächste Kino. Aber Herr Jost wischte seinen guten Ruf mit einer Handbewegung beiseite. »Ich wollte nie Sportredakteur werden, geschweige denn der Chef dieser verrückten Abteilung, sondern Filmkritiker. Insgeheim warte ich immer noch auf einen Anruf von meinem Kollegen beim Feuilleton der Zeit.« Während ich noch überlegte, ob ich dieses Geständnis irgendwie gegen ihn und für eine Gehaltserhöhung verwenden konnte, drehte er den Spieß um: »Und Sie?« »Äh, ich? Ich kenne leider keinen bei der Zeit.« Er lachte wieder. Gott sei Dank. Ganz so doof fand er unsere Unterhaltung wohl doch nicht. »Nein, ich meine, wollten Sie immer Sportjournalistin werden?« »Um Gottes willen, nein!«, platzte es aus mir heraus, und im nächsten Moment war mir klar, dass das sicherlich zu den Dingen gehörte, die man seinem Chef besser verschwieg. »Äh, also nicht immer, als Kind wollte ich natürlich Tierärztin werden, oder Astronautin, na ja, was man als Kind ebenso werden will.« Zum Glück schmunzelte mein Chef nur bei diesem ungeschickten Versuch, über meinen Fauxpas hinwegzutäuschen. »Sie können ruhig ehrlich sein, ich bin nicht im Dienst. Um einen Filmklassiker zu zitieren, quid pro quo. Ich habe Philosophie und Medienwissenschaften studiert und nebenbei über die berühmten Jahreshauptversammlungen der Kaninchenzüchter berichtet, von denen es übrigens gar nicht so viele gibt, wie immer behauptet wird. Nicht gerade die typische Sportreporter-Karriere.« »Englisch und Französisch auf Lehramt, abgebrochen«, gab ich notgedrungen zu und geriet schon wieder in Bedrängnis. Meinen beruflichen Werdegang konnte man kaum mit einer klassischen Karriereleiter vergleichen. Eher mit einem verzweifelten Hangeln von einem Rettungsseil zum nächsten. Schon der Einstieg in den Journalismus war reiner Zufall, denn dass ich nach meinem abgebrochenen Studium überhaupt bei einemKölner Kulturmagazin gelandet war, hatte ich einzig und allein der Tatsache zu verdanken, dass ich mir an diesem schicksalhaften Abend in der Kneipe den Herausgeber dieses ambitionierten Blattes geangelt hatte. Genausogut hätte er ein Meeresbiologe sein können, dann würde ich jetzt vielleicht in der Nordsee herumtauchen und Wasserproben entnehmen. Na ja, und dann haben sich durch einen zufälligen Kontakt überraschend ein paar Türen geöffnet.« Herr Jost verkniff sich einen Kommentar und fuhr fort: »Ich habe in der Schule das Sportabzeichen nicht geschafft.« Allmählich machte mir das Spiel Spaß, und ich überlegte, womit ich das toppen könnte. »Ich habe mir selbst ein ärztliches Attest geschrieben, das mich ein halbes Jahr vom Sportunterricht befreite.« Ihm fiel kein Konter mehr ein. Ich hatte gewonnen und war ganz offensichtlich in seinem Ansehen gestiegen. Er lächelte mich an, und ich merkte plötzlich, dass ich schon fast zehn Minuten nicht mehr an Tims Seitensprung gedacht hatte. Leider fing in diesem Moment der Film an, dabei hatte ich jetzt sogar eher Lust, unsere Unterhaltung fortzusetzen. Aber das wäre wohl etwas unhöflich gegenüber den wenigen anderen Besuchern im Kino gewesen. Stattdessen stotterte Hugh Grant auf der Leinwand seiner neuen Bekanntschaft etwas vor, die wiederum ihrer letzten Liebschaft hinterhertrauerte, und ich war im dunklen Kinosaal wieder mit mir und meinem Beziehungsproblem allein. Ich hätte Tim gar nicht erst mitfahren lassen dürfen. Verdammte Klassenfahrten. Dabei wusste doch jeder Siebtklässler, dass sie nur eine Erfindung gelangweilter Lehrerinnen und Lehrer waren, damit sie endlich mit ihren Kollegen ins Bett springen konnten. Angeregt von zu viel Wein, rustikaler Jugendherbergsatmosphäre, Erinnerungen an die eigenen Klassenfahrten. Tim hätte niemals mit nach Paris fahren dürfen. Zumal er noch nicht einmal Französisch sprach. Sein Englisch war schon kaum zu verstehen, wieso war ich also so blauäugig an die Sache herangegangen? Die Antwort lag auf der Hand: weil Tim eben nicht zu der Sorte Lehrer im Kollegium gehörte, die bei der erstbesten Gelegenheit mit der Französischlehrerin ins Bett gingen. Weil Tim mir noch nie Anlass zur Eifersucht gegeben hatte. Weil Tim treu war, mich liebte, zu mir gehörte. Was also hatte dieser Seitensprung zu bedeuten? Warum hatte Tim das getan? Plötzlich war dieses beklemmende Gefühl in der Magengegend wieder da. Breitete sich in alle Richtungen meines Körpers aus, bis mir ungewollt ein lauter Seufzer entfuhr. »Alles in Ordnung?«, flüsterte Herr Jost. »Ja«, erwiderte ich. Aber als die spärlichen Zuschauer im Saal in Gelächter ausbrachen und selbst mein Chef zum dritten Mal über den gleichen Witz lachen musste, wusste ich, dass ich im falschen Film war. Nein, Kino eignete sich ganz und gar nicht, um sich von Beziehungsproblemen abzulenken. Erst recht nicht, wenn man in einer Beziehungskomödie saß. Ich entschuldigte mich kurz bei meinem Chef, ohne eine weitere Erklärung abzugeben. Dann ergriff ich zum zweiten Mal die Flucht aus dem Kinosaal. Dieses Mal mit mehr Erfolg. Zumindest hatte ich das Kino schon hinter mir gelassen und das angrenzende Fitnesscenter erreicht, als Herr Jost mich einholte. »Ich bin ein Idiot«, rief er mir zu. Ich atmete tief durch und bemühte mich, ein freundliches Gesicht aufzusetzen, als ich mich zu ihm umdrehte. »Ich bin einfach nur müde.« »Und ich zwinge Sie mit meiner Jumbo-Popcorn-Packung dazu, mir Gesellschaft zu leisten. Es tut mir leid. Ich bin wirklich ein Idiot, warum haben Sie mir das nicht gesagt?« »Na ja, weil Sie auch irgendwie mein Chef sind.« »Ja, man hat es nicht leicht an der Spitze. Keiner ist ehrlich zu einem.« Er sah mich prüfend an und mir war klar, dass er mir meine Ausrede nicht abnahm. »Wollen Sie darüber reden?« »Besser nicht.« »Weil ich Ihr Chef bin, oder ein Idiot?« »Beides.« Er bewies Humor und lachte über meinen ernst gemeinten Scherz. »Gott sei Dank. Ich bin ohnehin nicht gut im Trösten. Berufskrankheit - fehlendes Taktgefühl.« Tja, was sollte man dazu sagen. Am besten gar nichts. Ich versuchte mich unauffällig aus der Affäre zu stehlen. Dann werde ich mal. Bis morgen.« Doch kurz hinter dem Fitnesscenter schloss mein Chef wieder zu mir auf und fragte: »Haben Sie vielleicht Lust, noch auf ein Glas Wein mit zu mir zu kommen?«, als wollte er damit sein mangelndes Taktgefühl unter Beweis stellen. »Wie bitte?« Seine Frage wäre von einem Fremden schon unverschämt genug gewesen. Das hatte mir zu einem erfolgreichen Abschluss dieses miserablen Tages gerade noch gefehlt. »Sie verstehen jetzt wahrscheinlich, was ich eben mit der Berufskrankheit meinte, oder?« »Allerdings. Wenn Sie mit Ihrer Einladung das meinen, was ich darunter verstehe.« »Gut, dann lassen Sie mich die Frage etwas genauer formulieren: Ihnen geht es offensichtlich nicht gut, und ich kann Ihnen mit meinem fehlenden Taktgefühl nicht helfen. Aber ich fühle mich irgendwie schuldig, Sie aus dem Kino vertrieben zu haben. Was ich also anbieten könnte, und das absolut ohne Hintergedanken, wäre, dass wir zu mir gehen - meine Wohnung ist gleich um die Ecke -, eine Flasche Wein köpfen und auf gar keinen Fall das machen, was Sie gerade befürchtet haben.« »Und was machen wir dann?« »Steif auf dem Sofa sitzen und ein hundert Prozent sentimentalitätsfreies Programm im Fernsehen anschauen.« Okay, der Kerl verstand es, mich zu überraschen. Eine Unterhaltung mit ihm war wirklich alles, nur nicht langweilig. »Danke, aber ich denke, das wäre in dieser Situation gerade nicht so klug.« »Sicher. War nur ein Angebot. Schönen Abend noch.« © S. Fischer Veriag GmbH, Frankfurt am Main 2012-02-22. Bitte verwenden Sie diesen Bereich ausschließlich für Ihre Filmkritik. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an unser. Bei Textkritiken gilt es zu beachten: Die Kritik sollte Ihren persönlichen, selbst formulierten Eindruck widerspiegeln und muss zwischen 150 und 1500 Zeichen lang sein. Nicht zulässig sind Fremdtexte, kopierte Inhalte aus dem Internet oder Links. So genannte 'Spoiler' sollten vermieden werden. Nehmen Sie also bitte keine Schlüsselszenen oder gar das Filmende in Ihrer Kritik vorweg. Bereits veröffentlichte Texte können Sie nachträglich über den Button 'Eigene Kritik schreiben/ändern' korrigieren bzw. Durch komplettes Entfernen des Textes und Abspeichern löschen. Übrigens: Fleißige Kritiker werden jeden Monat in unserer mit schönen Preisen belohnt. Ballerina nur 59,99 € Details Ballerinas im Damenschuhe Online Shop von WITT WEIDEN kaufen Mindestens ein paar davon sollte in keinem Frauenschuhschrank fehlen: Ballerinas. Sie eignen sich besonders gut für alle Frauen, die es lieber etwas femininer haben. Ballerinas haben immer einen flachen Absatz, einen weiten Ausschnitt und sind entweder schlicht gehalten oder mit kleinen Details wie Schleifchen oder Applikationen verziert. 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Der Afroamerikaner Donté Drumm, der wegen des Mordes verurteilt wurde und dessen Hinrichtung in vier Tagen ansteht, sei unschuldig. Wird es noch möglich sein, die Hinrichtung zu verhindern? Originalausgabe: The Confession Doubleday, New York 2010 Das Geständnis Übersetzung: Kristina Dorn-Ruhl, Bea Reiter, Imke Walsh-Araya Wilhelm Heyne Verlag, München 2011 ISBN: 978-3-453-26659-9, 527 Seiten, 21.99 € (D) John Grisham: Das Geständnis Inhaltsangabe: Keith Schroeder, der leitende Pastor der Gemeinde St. Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Geständnis' auf Duden online nachschlagen. Wörterbuch der deutschen Sprache. Kurzgeschichte: Unterwegs muss Oliver pinkeln wie noch nie, kann es kaum noch einhalten. Zuhause stürmt er das WC – seine Freundin schaut zu. Mark in Topeka, Kansas, ist fünfunddreißig Jahre alt. Mit seiner Ehefrau Dana zusammen hat er drei Söhne. November 2007, einem Montag, kommt ein Mann zu ihm, der am Sonntag in der Kirche war und offenbar etwas loswerden möchte. Der Küster von St. Mark hatte gerade eine dicke Schneeschicht vom Gehsteig geschippt, als ein Fremder mit einem Gehstock auftauchte. Die Sonne schien, aber der Wind blies in Sturmstärke, und die Temperatur hatte sich um den Gefrierpunkt eingependelt. Der Mann trug lediglich eine dünne Latzhose, ein Sommerhemd, ausgetretene Wanderstiefel und eine leichte Windjacke, die der Kälte kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Aber das schien ihn nicht zu stören, und er hatte es auch nicht eilig. Hinkend, leicht zur linken, vom Stock gestützten Seite geneigt, schlurfte er an der kleinen Kirche vorbei und auf eine Seitentür zu, auf der in dunkelroten Buchstaben 'Büro' stand. Er klopfte nicht an. Die Tür war unverschlossen. Beim Eintreten fuhr ihm ein heftiger Windstoß in den Rücken. Travis Boyette wurde am 10. Oktober 1963 in Joplin, Missouri, geboren. Im Alter von zwölf Jahren stand er erstmals vor Gericht. Er hatte mit anderen Kindern zusammen einen Laden überfallen. In Oklahoma wurde er 1979 wegen schwerer sexueller Nötigung zu zwanzig Jahren Haft verurteilt, aber 1985 vorzeitig entlassen. Nach zwei weiteren Gefängnisaufenthalten wurde der Sexualstraftäter zuletzt 2001 wegen versuchter Vergewaltigung zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nach der Verbüßung des größten Teils der Freiheitsstrafe soll er vorzeitig auf Bewährung freikommen. Zur Vorbereitung darauf lebt er jetzt für einige Zeit im Übergangshaus der Gefängnisbehörde von Kansas in Topeka. Boyette behauptet, nach der Entlassung aus der Strafanstalt in Lansing, Michigan, habe man bei ihm einen Gehirntumor diagnostiziert, ein inoperables Glioblastom Grad IV, an dem er innerhalb weniger Monate sterben werde. Deshalb habe er nichts mehr zu verlieren und wolle einen Mord beichten, für den am Donnerstag um 18 Uhr ein Unschuldiger hingerichtet werden soll. Nachdem Boyette wieder fort ist, informiert Keith sich im Internet über den Fall, denn er bezweifelt, dass Boyette die Wahrheit gesagt hat. Dezember 1998 verschwand die siebzehnjährige Schülerin Nicole Yarber aus Slone, Texas. Das attraktive Mädchen war die Anführerin der Cheerleaderinnen des Footballteams der Slone Highschool. Ihre Eltern Reeva und Cliff Yarber hatten sich scheiden lassen; Nicole wohnte mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater Wallis Pike und zwei jüngeren Halbgeschwistern (Chad, Marie) in Slone. Nicoles Schülerausweis und ihre Mitgliedskarte von einem Fitnessklub wurden am 16. Dezember in Rush Point aus dem Red River gefischt. Daraufhin wurde der Fluss nach einer Leiche abgesucht. Aber die Bemühungen blieben ergebnislos. Schließlich erhielt Detective Drew Kerber, der die Ermittlungen leitete, einen anonymen Anruf. Ein Mann behauptete, Nicole sei mit dem afroamerikanischen Mitschüler Donté Drumm zusammen gewesen, habe aber Schluss mit ihm machen wollen. An dem Abend, an dem Nicole zuletzt in einem Einkaufszentrum gesehen worden war, wollte der Anrufer dort auf dem Parkplatz den grünen Van der Familie Drumm gesehen haben. Die Detectives Drew Kerber und Jim Morrissey passten Donté am 22. Dezember nach dessen Besuch eines Fitness-Studios ab und fragen ihn, ob er bereit sei, ein paar Fragen über die vermisste Nicole Yarber zu beantworten. Arglos erklärte Donté sich einverstanden, folgte den Cops mit dem grünen Van zum Polizeipräsidium und hielt es auch nicht für nötig, einen Anwalt hinzuzuziehen. Donté Lamar Drumm wurde am 2. September 1980 in Marshall, Texas, als drittes von vier Kindern des LKW-Fahrers Riley Drumm und dessen Ehefrau Roberta geboren. Wie Nicole besuchte er die Slone High, und er gehörte zu den Stars der Football-Mannschaft. Am Abend des 4. Dezember, so gab er bei seiner Vernehmung zu Protokoll, sei er zu Hause gewesen und habe auf seine jüngere Schwester Andrea aufgepasst, weil die Eltern bei einem Kirchentag in Dallas waren. Nach ein paar Stunden schlugen die Ermittler Donté vor, sich mit einem Polygraphen testen zu lassen. Der Schüler willigte sofort ein, denn er war zuversichtlich, damit die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen untermauern zu können. Umso heftiger traf es ihn, als ihm Kerber anschließend erklärte, das Ergebnis beweise, dass er lüge. (Tatsächlich lieferte der Lügendetektor keine Anzeichen dafür.) Kerber, Morrissey und ihr Kollege Nick Needham holten auch Dontés besten Freund Torrey Pickett ins Präsidium und sorgten dafür, dass Donté durch eine Scheibe sah, wie Torrey ein Papier unterzeichnete. Danach logen sie, Torrey habe ihn in seiner Aussage schwer belastet. Nach zwölf Stunden brach Donté zusammen und legte in den folgenden drei Stunden ein umfassendes Geständnis ab, wobei Kerber ihm eifrig half, Lücken in der Darstellung zu schließen. Weil Donté nicht zum Abendessen gekommen war und auch nicht angerufen hatte, machten die Eltern sich Sorgen. Riley Drumm fand schließlich den grünen Van auf dem Parkplatz vor dem Gefängnis und dem Polizeipräsidium von Slone. Im Gefängnis wusste man nichts von seinem Sohn. Das Tor des Polizeipräsidiums war verschlossen. Ein Streifenpolizist nahm Drumm schließlich mit ins Gebäude, aber er wartete vergeblich darauf, Donté zu sehen. Um 4 Uhr morgens verließ er das Polizeipräsidium, ohne auch nur erfahren zu haben, was los war. Der Prozess gegen Donté Drumm fand in Paris, Texas, unter dem Vorsitz der Richterin Vivian Grale statt. Bezirksstaatsanwalt Paul Koffee vertrat die Anklage. Verteidigt wurde Donté von Robbie Flak. Obwohl er seine Aussage längst widerrufen hatte und seine Unschuld beteuerte, wurde das Geständnis für Donté zum Verhängnis. Ein Polizist, der zu der Suchmannschaft nach Nicole Yarber gehört hatte, berichtete vor Gericht, ein Spürhund sei unruhig geworden, als er ihn zu Dontés Van gebracht habe. Außer einem anonymen Anrufer gab es noch einen Belastungszeugen namens Ricky Stone, einen Häftling, der später nach seiner vorzeitigen Freilassung die Aussage widerrief. Eine Leiche wurde nie gefunden. Die dürftige Beweislage genügte dem Gericht, um Donté Drumm wegen Mordes zum Tod zu verurteilen. Oktober 1999 wurde er in den Todestrakt des Staatsgefängnisses von Huntsville gebracht. Das Urteil wurde im Februar 2001 vom Texas Court of Criminal Appeals in Austin bestätigt. Riley Drumm starb 2002 an einer Herzerkrankung. Im selben Jahr konnte der anonyme Anrufer durch eine von der Kanzlei Robbie Flak in Auftrag gegebene Stimmanalyse identifiziert werden. Es handelte sich um Joey Gamble, einen Mitschüler von Nicole Yarber und Donté Drumm, mit dem das Mädchen sich regelmäßig verabredet hatte. Offenbar hatte er aus Eifersucht auf Donté gehandelt. 2005 erfuhr die Öffentlichkeit, dass die Richterin Vivian Grale und der Staatsanwalt Paul Koffee zum Zeitpunkt des Gerichtsverfahrens gegen Donté Drumm eine Affäre miteinander gehabt hatten. Vivian Grale musste daraufhin zurücktreten; Koffee wurde mangels eines anderen Kandidaten wiedergewählt und übt das Amt noch immer aus. Nachdem Keith Schroeder den Eindruck gewonnen hat, dass Travis Boyette die Wahrheit sagte, fragt er am Dienstag, den 6. November 2007 im Übergangsheim nach ihm und erfährt, dass Boyette seit einem Anfall aufgrund des Hirntumors im St. Francis Hospital liegt. Der Geistliche besucht ihn dort. Er will versuchen, die Hinrichtung des unschuldigen Afroamerikaners am Donnerstag zu verhindern. Boyette zeigt ihm einen Ring, den er an einer Halskette trägt und behauptet, ihn Nicole Yarber abgenommen zu haben. Die Gravuren 'ANY' (Alicia Nicole Yarber) und 'SHS 1998' (Slone High School 1998) machen es glaubhaft. Er habe damals als Hilfsarbeiter bei einer Baufirma in Monsanto westlich von Slone gearbeitet, sagt er. Allerdings werde man das nicht nachprüfen können, denn er sei schwarz beschäftigt worden. Gewohnt habe er im Rebel Motor Inn, und im Januar 1999 sei er in Slone beim Autofahren mit Alkohol von der Polizei gestoppt worden. Bei den Fußballspielen, die er besuchte, gefiel ihm die hübsche Anführerin der Cheerleaderinnen. Er lauerte ihr auf, brachte sie in seine Gewalt, fuhr mit ihr nach Missouri und vergewaltigte sie unterwegs mehrmals. Dann erdrosselte er sie mit einem Gürtel und vergrub die Leiche in den Hügeln südlich von Joplin. Wo genau, kann er nicht beschreiben. Boyette meint, nur er sei in der Lage, die Stelle zu finden, wenn er sich vor Ort an Einzelheiten erinnere. Aber er muss sich jeden Abend um 18 Uhr im Übergangsheim in Topeka melden und dort die Nacht verbringen. Den Staat Kansas darf er nicht verlassen. Keith fragt Matthew Burns um Rat. Der mit ihm befreundete stellvertretende Staatsanwalt von St. Mark hält es für das Beste, Donté Drumms Verteidiger Robbie Flak ein Video mit Boyettes Aussage zu schicken. Aber als Keith den Patienten am Mittwochmorgen im Krankenhaus abholen will, um das Video aufzunehmen, ist das Bett leer. Und um 18 Uhr wartet Keith vergeblich im Übergangsheim auf Boyette. Erst als Keith und Dana bereits im Bett liegen, ruft der Gesuchte aus einem Diner an. Er habe Hunger, sagt er, könne aber ohne Geld nichts bestellen. Keith fährt zu ihm und gibt ihm ein Essen aus. Boyette möchte verhindern, dass Drumm hingerichtet wird und deshalb ungeachtet seiner Bewährungsauflagen nach Texas. Da er kein Auto hat, soll der Geistliche ihn hinbringen. Keith weiß, dass er sich strafbar macht, wenn er jemandem hilft, gegen Bewährungsauflagen zu verstoßen, aber er lässt sich überreden, noch in der Nacht mit dem notorischen Sexualstraftäter aufzubrechen. Die Fahrt wird bis Donnerstagmittag dauern. In Slone brennen in dieser Nacht zwei Kirchen. Wegen der bevorstehenden Hinrichtung eines Afroamerikaners ist die Situation angespannt. Bürgermeister Harris Rooney befürchtet, dass es zu Rassenkrawallen kommen könnte. Roberta Drumm übernachtet mit ihren Kindern Andrea, Cedric und Marvin in einem Motel am Stadtrand von Livingston, denn am Donnerstagmorgen dürfen sie Donté ein letztes Mal besuchen, bevor er von der Polunsky Unit in Livingston, dem Todestrakt, zur Hinrichtung ins Staatsgefängnis von Huntsville gebracht wird. Robbie Flak und seine Mitarbeiter in der Kanzlei unternehmen alles, um Donté Drumms Leben zu retten. Aber bisher wurden alle Anträge abgelehnt. Noch nicht entschieden wurde über ein von der Psychologin Dr. Kristina ('Kristi') Hinze erstelltes Gutachten, in dem es heißt, Drumm sei geistesgestört. (Geisteskranke dürfen nicht hingerichtet werden.) Größere Hoffnung setzt Flak auf den Privatdetektiv Fred Pryor, der sich seit Tagen in Mission Bend, einer Vorstadt von Houston, darum bemüht, Joey Gamble zum Widerruf seiner anonymen Aussage zu bewegen. Gamble gibt zwar zu, gelogen zu haben, ist jedoch nicht bereit, eine eidesstattliche Erklärung zu unterschreiben, weil die Medien darüber berichten würden, er aber nicht möchte, dass seine Mutter von der Lüge erfährt. In der Nacht zum Donnerstag lädt Pryor Gamble in ein Striplokal ein und nimmt mit einem im Kugelschreiber versteckten Mikrofon auf, wie dieser die Lüge zugibt. Dann setzt er sich ins Auto, um die Aufzeichnung nach Slone zu bringen. Fünf Stunden wird die Fahrt dauern. Am frühen Morgen ruft Keith in der Kanzlei von Drumms Verteidiger an. Auch am Mittwoch hatte er es mehrmals versucht, war aber nur einmal zu Robbie Flak durchgestellt worden, denn man hielt ihn für einen der zahlreichen Spinner, die vor geplanten Hinrichtungen anrufen, um sich mit irgendwelchen Hinweisen wichtig zu machen. Flak hatte sich Keiths Zusammenfassung von Travis Boyettes Geschichte angehört, war aber rasch zu der Auffassung gekommen, dass niemand dem notorischen Sexualverbrecher glauben würde. Nun kündigt Keith an, dass er gegen Mittag mit Boyette zu ihm kommen werde. In der Kanzlei erkundigt sich Travis Boyette als erstes nach der von Cliff Yarber für die Ergreifung des Mörders seiner Tochter ausgesetzten Belohnung. Keith bleibt vor Schreck und Entsetzen der Mund offen. Aber dann wiederholt Boyette doch vor der Videokamera sein Geständnis und behauptet, die Leiche des von ihm mehrfach vergewaltigten und dann erdrosselten Mädchens am 6. Dezember 1998 in den Hügeln südlich von Joplin vergraben zu haben. Außerdem unterschreibt er eine eidesstattliche Erklärung. Kopien des Papiers und des Videos lässt Flak über die zum Verteidiger-Team in Austin gehörende Anwältin Cicely Avis dem Texas Court of Criminal Appeals überbringen. Ein weiterer Satz geht an Gill Newton, den Gouverneur von Texas, der zwar nicht befugt ist, die Hinrichtung abzusagen, der sie jedoch um dreißig Tage verschieben kann. In dieser Zeit wäre es möglich, mit Boyette zusammen nach dem Grab zu suchen. Falls Nicoles Leiche tatsächlich gefunden wird, muss der Mordfall neu aufgerollt werden. Dann sitzt wahrscheinlich ein Unschuldiger im Todestrakt. Nachdem eine Assistentin des Gouverneurs das Video angeschaut hat, unterrichtet sie den Rechtsanwalt Wayne Wallcott darüber, einen der engsten Berater Newtons. Der will die Aufnahme jedoch nicht sehen und schärft der Assistentin ein, sie erst einmal zu behalten und darüber zu schweigen. Dadurch will er verhindern, dass der Gouverneur verunsichert wird und die Hinrichtung vielleicht doch noch im letzten Augenblick verschiebt, denn das könnte die Umfragewerte verschlechtern. Im schlimmsten Fall muss am Ende ein Sündenbock gefunden werden, der zugibt, die rechtzeitige Weitergabe des Videos versäumt zu haben. Überraschend erklärt Joey Gamble sich nun doch noch bereit, zuzugeben, dass er der anonyme Anrufer war und seine damaligen Angaben nicht der Wahrheit entsprachen. Flak schickt ihn zu seiner Kollegin Agnes Tanner in Houston und ruft sie an, damit sie eine entsprechende eidesstattliche Erklärung vorbereitet. Bis 18 Uhr bleibt nur noch wenig Zeit. Währenddessen fliegt Robbie Flak im Privatjet eines Freundes nach Huntsville, um ein letztes Mal mit seinem Mandaten zu reden und bei der Hinrichtung dabei zu sein. Begleitet wird er von Keith, der Journalistin Martha Handler, die ein Drehbuch über den Fall Donté Drumm schreiben will und Aaron Rey, der als Bodyguard, Chauffeur und Laufbursche für die Kanzlei arbeitet. Der Gouverneur verkündet in einer kurzen öffentlichen Ansprache, er werde die Hinrichtung nicht verschieben. Nachdem der Fifth Circuit Court of Appeals in New Orleans den Antrag um 16.21 Uhr abgelehnt hat, die Hinrichtung wegen der von Kristina Hinze attestierten Geisteskrankheit auszusetzen, wendet sich Flaks Kanzlei an den Supreme Court der USA in Washington, D. Um 16.30 Uhr ruft Milton Prudlowe, der Vorsitzende Richter des Texas Court of Criminal Appeals, seine Kollegen zusammen. Die Diskussion dauert nur wenige Minuten. Die Richter lehnen es ab, die Hinrichtung aufgrund des in Form einer eidesstattlichen Erklärung und eines Videos übermittelten Geständnisses von Travis Boyette zu verschieben. Inzwischen hat Joey Gamble die von Agnes Tanner vorbereitete eidesstattliche Erklärung unterschrieben. Bei der elektronischen Weitergabe an das Team der Verteidigung in Austin kommt es aufgrund eines Server-Problems zu einer Verzögerung. Die Anwälte kündigen die Aussage telefonisch im Texas Court of Criminal Appeals an, aber Prudlowe, der zum Golfspielen verabredet ist, lehnt es ab, die Amtszeit ausnahmsweise über 17 Uhr hinaus zu verlängern, und Emerson Pugh, der Leiter der Geschäftsstelle, führt die Anweisung pünktlich aus. Deshalb steht Cicely Avis um 17.07 Uhr mit Gambles eidesstattlicher Erklärung vor verschlossenen Türen. Die Nachricht über die Unmöglichkeit, die neue Eingabe einzureichen, lässt in Flaks Büro in Slone die Wogen hochgehen. Travis Boyette saß an einem Fenster im Besprechungsraum, den Stock über die Knie gelegt, und beobachtete die Menschen, die sich draußen gegenseitig anbrüllten. Fred Pryor, der sich in seiner Nähe hielt, tat das Gleiche. Boyette, der nicht verstand, was da gerade vor sich ging, erhob sich und ging zum Konferenztisch. 'Könnte mir mal jemand erklären, was los ist?' Wir verlieren gerade', fuhr Carlos ihn an. 'Was ist mit meiner Aussage? Hat mir irgendjemand zugehört?' Das Gericht war alles andere als beeindruckt.' 'Die glauben, dass ich lüge.' 'Ja, Travis, die glauben, dass Sie lügen. Es tut mir leid. Wir glauben Ihnen, aber unsere Stimme zählt nicht.' 'Ich möchte mit den Reportern reden.' Flaks Mitarbeiterin Samantha ('Sammie') Thomas schreibt Travis Boyette die Telefonnummer eines Journalisten auf, und die Kanzlei verschickt das Video mit dem Mordgeständnis an die Medien. Kurz darauf wird Boyette in einer Live-Übertragung interviewt. Erneut bestätigt er, das Mädchen vergewaltigt und erdrosselt zu haben. Der Gouverneur sieht eine Aufzeichnung der Fernsehübertragung, beschließt jedoch, nichts zu unternehmen. Das Oberste Gericht der Vereinigten Staaten lehnt es um 17.40 Uhr ab, sich mit dem Fall zu beschäftigen. Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht, Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe. Donté Drumm wird mit sieben Ledergurten auf einer Liege festgeschnallt. Ein medizinisch ausgebildeter Angestellter der Haftanstalt desinfiziert sorgfältig beide Armbeugen, bevor er Kanülen in die Venen sticht. Um 18 Uhr beginnt die Hinrichtung unter der Aufsicht des Gefängnisdirektors Ben Jeter. Durch ein Fenster schauen die Angehörigen des Opfers und des zum Tod Verurteilten sowie einige andere Zeugen zu, darunter Robbie Flak und Keith Schroeder, den der Verteidiger als Drumms Seelsorger ausgegeben hat. Nacheinander werden dem siebenundzwanzig Jahre alten angeblichen Mörder Natriumpentothal, Pancuroniumbromid und Kaliumchlorid injiziert. Dann stellt ein Arzt seinen Tod fest. Der erfolgreiche Fernseh-Moderator Sean Fordyce, der schon vor Tagen ein längeres Interview mit Reeva und Wallis Pike aufgezeichnet hatte, kamt am Nachmittag mit einem Privatjet aus Florida, um als Höhepunkt mehrerer Sendungen über den Fall in einer Live-Sendung mit der Mutter des Opfers über deren Gefühle bei der Hinrichtung zu sprechen. Sie ist der Meinung, Drumm habe bei der Hinrichtung viel zu wenig gelitten. Schließlich sei Nicole von ihm zu Tode gequält worden. Als Fordyce merkt, dass Reeva noch nichts von Travis Boyette weiß, zeigt er ihr einen Ausschnitt aus dem Interview. Ihre Verwirrung ist in Großaufnahme zu sehen. Hat sich ihr Zorn gegen einen Unschuldigen gerichtet? In Slone werden mehrere Autos angezündet. Roberta Drumm und ihr Seelsorger Johnny Canty, der Pfarrer der Bethel-African-Methodist-Kirche in Slone, wenden sich mit Aufrufen gegen Gewalt an die Öffentlichkeit. Am nächsten Morgen fahren Robbie Flak, einige seiner Mitarbeiter, Keith und ein Reporter mit Boyette nach Missouri. Dreißig Kilometer südlich von Joplin sucht Boyette nach dem Grab. Er hat Schwierigkeiten, den Weg zu finden, aber in der näheren Umgebung erinnert er sich immer wieder an Einzelheiten, bis er meint, nun könne mit einem Metalldetektor die genaue Stelle festgestellt werden. Flak lässt Boyette genau beschreiben, wie die Werkzeugkiste aussieht, in der er Nicoles Leiche vergrub und was darin außer dem Skelett liegt. Die Angaben stimmen bis in die Einzelheiten. Davon können die Männer sich überzeugen, als sie die Kiste freilegen und Boyette das Zahlenschloss öffnet. Der Gürtel, mit dem Boyette das Mädchen erdrosselte, ist noch da. Neben dem Schädel liegen Kleidung und Unterwäsche der Toten, eine Kreditkarte und ein Führerschein. Boyette bricht mit einem neuen Anfall zusammen und verliert das Bewusstsein. Keith bringt ihn nach Joplin in ein Krankenhaus. Währenddessen ruft Flak den zuständigen Sheriff an und berichtet von dem Leichenfund. Kurz darauf wimmelt es an der Stelle vor Polizisten. Die Kiste wird aus der Erde geholt und ins kriminaltechnische Labor in Joplin gebracht. Als zwei Deputys im Krankenhaus eintreffen, um Boyette dort zu bewachen, ist das Bett leer, und es fehlt jede Spur von ihm. Flak ist frustriert: Hätten sie gerade mal einen Tag mehr Zeit gehabt, um nach dem Grab zu suchen, wäre es möglich gewesen, die Hinrichtung eines Unschuldigen zu verhindern. In einer Pressekonferenz am Samstagmorgen prangert er die Polizei, die Justiz und die Politik an, namentlich vor allem Gouverneur Gill Newton, Richter Milton Prudlowe, die ehemalige Richterin Vivian Grale, Staatsanwalt Paul Koffee und Detective Drew Kerber. (Die Detectives Jim Morrissey und Nick Needham waren vor einiger Zeit aus Slone fortgezogen.) Ausdrücklich weist er darauf hin, dass seine Kollegin Cicely Avis um 17.07 Uhr vor dem geschlossenen Eingang des Texas Court of Criminal Appeals in Austin stand, obwohl sie eine weitere Eingabe angekündigt hatte und eine Hinrichtung um 18 Uhr anstand. Auf Flaks Erklärung, er habe das Video mit Boyettes Geständnis am Nachmittag vor der Hinrichtung auch dem Gouverneur geschickt, antwortet dessen Pressesprecher Barry Ringfield später, der Gouverneur habe das Video erst sechzehn Stunden nach der Hinrichtung bekommen. Flak kündigt eine Klagewelle gegen alle an, die maßgeblich zu Donté Drumms Verurteilung beitrugen bzw. Es unterließen, die Hinrichtung wenigstens zu verschieben. Es geht ihm um Gerechtigkeit, aber auch um Rache, Eitelkeit und Geld. Sperma-Spuren in der Werkzeugkiste, in der Nicole Yarber lag, können trotz des Alters noch für einen verwendet werden. Sie stammen von Travis Boyette. Keith steht zu seiner Straftat, der Beihilfe zur Verletzung von Bewährungsauflagen. Er will nicht darauf hoffen, dass das Vergehen unentdeckt bleibt und bei jedem sich nähernden Streifenwagen erschrecken. Rechtsanwalt Elmo Laird, der den Fall übernimmt, hofft auf eine geringfügige Strafe, befürchtet jedoch Schlimmes für den Fall, dass Boyette noch eine Frau vergewaltigt oder gar umbringt, denn dann würde es heißen, der Reverend sei durch die Fluchthilfe mitschuldig. Boyette ruft Keith überraschend an und gibt zu, über seinen Gesundheitszustand gelogen zu haben. In seinem Gehirn befindet sich zwar tatsächlich ein Tumor, aber es handelt sich um ein Meningeom Grad I, ein nicht lebensbedrohliches gutartiges Geschwür. Als ein Mann namens Enrico Munez in seinem Auto vor dem Einkaufszentrum in Overland Park, Kansas, auf seine Frau wartet, beobachtet er, wie die junge Kassiererin Lilly Reed von einem Mann überfallen und in einen VW-Käfer gezerrt wird. Ohne lang nachzudenken, fährt er los, rammt den VW, springt mit einem Baseballschläger in der Hand aus dem Wagen und überwältigt den Täter. Die Polizei findet rasch heraus, dass es sich bei dem Verbrecher um Travis Boyette handelt. Dezember 2007 wird Anklage gegen ihn erhoben. Sechs Tage später verurteilt ein Gericht in Topeka Keith Schroeder zur Zahlung von 1000 Dollar. Die Haftstrafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Simon Priester, der zuständige Bischof, suspendiert Keith von seinen seelsorgerischen Aufgaben. Der Reverend reagiert darauf mit einer Kündigung. Er zieht mit Dana nach Austin und löst dort den aus Altersgründen ausscheidenden Dr. Marcus Collins als Hauptpfarrer der Unity Lutheran Kirche ab. Buchbesprechung: Der Justizthriller 'Das Geständnis' veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise die Fragwürdigkeit der Todesstrafe. Lässt keinen Zweifel daran, dass er sie vehement ablehnt, nicht zuletzt, weil nach der Vollstreckung nicht mehr zu korrigieren sind. Zugleich kritisiert er Polizei, Justiz und Politik. Er prangert Ermittler an, die mit unlauteren Mitteln Geständnisse erzwingen und Zeugen beeinflussen, Richter, die einen Angeklagten aufgrund fadenscheiniger Beweise verurteilen und Politiker, die aus Sorge um ihre Umfragewerte über Leichen gehen. Nebenbei thematisiert John Grisham in 'Das Geständnis' auch den in den USA und beleuchtet die Rolle der Medien. Die kenntnisreichen Ausführungen über die amerikanische Justizmaschinerie beeinträchtigen nicht die Lesbarkeit des Romans, im Gegenteil, John Grisham versteht es, aus den Missständen Funken zu schlagen. Schade ist, dass er sich nicht von Klischees freigemacht hat und rassistische, korrupte, heuchlerische, bigotte, weiße Vertreter der Staatsmacht gegen rechtschaffene, gläubige, für Gewaltfreiheit eintretende schwarze Justizopfer stellt. Die auf vierzehn Seiten mit kleingedrucktem Text (89 – 103) realistisch inszenierte, mit einem verhängnisvollen Geständnis endende Vernehmung von Donté Drumm ist einer der Höhepunkte des Romans. Es ist gut nachvollziehbar, wie die ebenso erfahrenen wie skrupellosen Ermittler dem arglosen Schüler so lange zusetzen, bis er nach zwölf Stunden zusammenbricht und alles gesteht, was sie von ihm erwarten, obwohl er nichts davon getan hat. Schon sehr früh erfahren wir, wer die siebzehnjährige Schülerin Nicole Yarber umgebracht hat und dass ein Unschuldiger wegen des Mordes zum Tod verurteilt wurde. Es geht also nicht um das whodonit, sondern erst einmal um die Frage, ob die Hinrichtung noch im letzten Augenblick verhindert werden kann. Für die Verteidiger ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Geschickt zieht John Grisham die Spannung in den ersten beiden Dritteln des Buches immer weiter an. Dabei wechselt er ständig zwischen den Handlungssträngen, die er chronologisch und parallel vorantreibt, bis wir auf Seite 346 erfahren, ob die Bemühungen, den siebenundzwanzig Jahre alten Afroamerikaner Donté Lamar Drumm vor der Todesspritze zu retten, erfolgreich sind oder nicht. Das Buch hat allerdings nicht 346, sondern 525 Seiten. Im letzten Drittel geht es um die Aufarbeitung des Falls. Um auch hier noch Suspense zu erzeugen, deutet John Grisham mehrmals an, dass der flüchtige Mörder der Ehefrau des Geistlichen Keith Schroeder etwas antun könnte. Und er lässt uns lange Zeit im Ungewissen darüber, wie hoch die zu erwartende Strafe gegen Keith ausfallen wird, der zwar Zivilcourage bewies, dabei aber gleichzeitig einem Mörder zur Flucht verhalf. Dass die Spannung in diesem Teil des Romans 'Das Geständnis' weit hinter der in den ersten beiden Dritteln erreichten zurückbleibt, liegt auf der Hand. Bei einem Thriller sollte der Kulminationspunkt jedoch erst am Ende erreicht werden. Den Roman 'Das Geständnis' von John Grisham gibt es auch in einer gekürzten Fassung als Hörbuch, gelesen von Charles Brauer (Bearbeitung: Joachim Hoell, Regie: Oliver Versch, Köln / Hamburg 2011, 6 CDs, ISBN 978-3-8371-0903-0). Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2011 Textauszüge: © Wilhelm Heyne Verlag (kurze Biografie / Bibliografie) John Grisham: Der Klient () John Grisham: John Grisham: Das Urteil () John Grisham: John Grisham: John Grisham: John Grisham: John Grisham: John Grisham: John Grisham. Luxus schafft ein wohlhabendes Gefühl. Ein Gefühl, das Sie verdienen. Die Insel Lošinj, in nördlichem Teil der Adria in Kroatien, ist dank ihrer duftenden Luft und heilender Natur, als die Insel der Vitalität bekannt. 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March 2019
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